Archiv

Filmclub_813_im_AKI-Kino_1990_Foto_Udo_NollDie 8 Gründungsmitglieder des Filmclub 813 im Dezember 1990 im Foyer des AKI-Kinos im Kölner Hauptbahnhof. v.l.n.r.: Eddi Herzog, Christine Brede, Stephan Holl, Joachim Kühn, Bernhard Marsch, Hans-Dieter Delkus, Udo Noll, Rainer Knepperges – Foto: Udo Noll

Spielpause bis zum 11.1.2016 – Am 12.1.2016 wird der 25. Geburtstag des Filmclub 813 im Kino 813 in der BRÜCKE gefeiert!

Auf den Tag genau feiert der Filmclub 813 – von 8 Kölner Cineasten im Sommer 1990 gegründet – mit der ersten öffentlichen Vorführung am 12.1.1991 seinen 25. Geburtstag. Gegeben wurde ROTE SONNE von Rudolf Thome. Ursprünglich sollte die Geburtsstunde vor der endgültigen Schließung im AKI-Kino im Kölner Hauptbahnhof stattfinden, aber die Betreiber sagten kurzfristig ab und so mussten 150 Zuschauer zu später Stunde in die Filmpalette umgelenkt werden. Es folgten bis heute rund 3000 Vorstellungen, zunächst in angemieteten Kinos oder an speziellen Orten, dann seit 1995 im Gebäude DIE BRÜCKE in der Hahnenstraße 6, dem Kino des British Council, welches der Filmclub 813 am 1.7.2001 als Betreiber übernehmen konnte.

Geboten wird am 12.1.2016 ROTE SONNE (1970) sowie Trailer & Wochenschauen der späten 60er & 70er sowie die beiden Kurzfilme ZINNSOLDAT (1968) von Martin Müller und NA UND? (1966/67) von Helmut Herbst & Marquard Bohm.

Zu Gast: Martin Müller, Regisseur von ZINNSOLDAT

Einlaß: 7 p.m. – Beginn: 8:13 p.m.

Eintrittskarten zum Preis von 8,13 Euro können unter [email protected] im Vorverkauf erworben werden.

ROTE_SONNE_Plakat

ROTE SONNE
BRD 1970 – 87 Min. – 35mm
Regie: Rudolf Thome
Buch: Max Zihlmann – Kamera: Bernd Fiedler
Musik: Small Faces, Tommaso Albinoni, Remo Giazotto
Mit Uschi Obermaier, Marquard Bohm, Sylvia Kekulé, Gaby Go, Diana Körner

„Absurde Komödie, feministisches Manifest, ein Schwabing-Western im Popgewand der späten 60er, Hommage ans amerikanische Kino und doch lässig und unverbissen Münchner Bohème, gewürzt mit einer Coolness, wie sie nur der ewige Slacker Marquard Bohm auf die Leinwand bringen kann – das alles ist ROTE SONNE. (…) …im Zusammenspiel mit Uschi Obermaiers Schmollmund, der Aufbruchstimmung von 1968, der Sexyness von Knarren und Pop-Art, der Lust am Kino als eine Kunst des `bigger than life´ ist ROTE SONNE wirklich ganz, ganz großartig.“
(moviepilot.de)

„Vier schöne Sirenen und ein feierliches, grausames Gelübde: Sie werden sich niemals in einen Mann verlieben – wer in ihr Bett darf, ist tot. Bis dann der eine kommt, der entspannter, abgefeimter, prinzipientreuer und wahrscheinlich verliebter ist als sie alle zusammen. (…) Thomes Axiom des Swinging Schwabing: Der lässigste Kerl der deutschen Sixties trifft auf das Sexsymbol der Kommunenkultur. Eine Männer-Utopie wie aus einer Hawks-Komödie, nur eben als Tragödie, aus der man vor allem Details erinnert: wie Leute einander am Morgen danach Kaffee einschenken oder eine Zigarette anzünden. Ein Film über die alte BRD, wie sie war und wie sie sich nie zu sein traute.“
(R.H., Österreichisches Filmmuseum)

Im Vorprogramm:
NA UND … ?
BRD 1966/67 – 33 Min. – s/w – 35mm
Regie: Marquard Bohm, Helmut Herbst
Buch: Marquard Bohm – Kamera: Nils-Peter Mahlau
Mit Marquard Bohm, Hark Bohm, Petra Krüger
Über die Unmöglichkeit arbeiten zu gehen.

ZINNSOLDAT
BRD 1968 – 11 Min. – s/w – 35mm
Buch & Regie: Martin Müller
Kamera: Hubs Hagen, Niklaus Schilling
Mit Uschi Obermaier, Christian Friedel, Michael Zaremba
Wie man als Nichtstuer mit Hilfe der Bundeswehr Geld vom Vater kassiert.

______________________________________________________________________________________________

Hinweis: Die Rechte des verwendeten Bildmaterials auf dieser Website liegen bei den Rechteinhabern bzw. sind in seiner Verwendung genehmigt. Sollte es Fälle geben, bei denen ein Rechteinhaber nicht ausfindig gemacht werden konnte, so bitten wir diesen, sich
bei berechtigten Ansprüchen beim Filmclub 813 zu melden.

813 Logo Stadt